Um 11:01 Uhr dann kam die Einsatzmeldung „Person im Wasser“. Auf der Ems im Stadtteil Schepsdorf waren Kanufahrer gekentert. Ein Kanufahrer galt zunächst als vermisst. Er konnte sich, wie auch der zweite Kanufahrer, eigenständig ans Ufer retten, wollte allerdings aus dem gekenterten Kanu noch Wertsachen retten. Danach fehlte von ihm jede Spur. Im Rahmen einer groß angelegte Suchaktion wasserseitig und an Land durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Lingen, der DLRG Taucher Lingen, Feuerwehrtaucher aus Haselünne und des Rettungshubschraubers Christoph Westfalen aus Münster konnte er durch die Hubschrauberbesatzung nach kurzer Zeit etwa 1,5 km weiter flussabwärts an Land gefunden werden. Der Person ging es soweit gut. Hier sei nochmal ausdrücklich betont, dass die Schwimmwesten der Kanufahrer sicherlich dafür verantwortlich waren, dass nicht mehr passiert ist. Alle Beteiligten sind mit einem großen Schrecken davon gekommen.

Die Feuerwehr Lingen war hier mit etwa 30 Einsatzkräften und den Fahrzeugen HLF mit Boot, RW/K, TLF 24-50, TroTLF 16, MTF und ELW im Einsatz. Zusätzlich angeforderte Taucher aus Meppen und die Rettungshundestaffel Lingen brauchten nicht mehr ausrücken. Der Einsatz war nach etwa 90 Minuten beendet.

Daniel Herbers, Pressesprecher