Erster Schornsteinbrand der Saison – wichtige Infos zum Thema Kaminbrände

Heute Vormittag wurden wir zu einem Schornsteinbrand in die Waldstraße
gerufen.

Wir möchten aus diesem Grunde ein paar Informationen zum Thema
Kaminbrände geben:

Ursache von Kaminbränden ist meistens das Verfeuern von nicht geeigneten Brennmaterialien in offenen Kaminen oder Kaminöfen. Nasses, harzhaltiges Holz bildet im Kamin im Laufe der Zeit Ablagerungen. Wenn dann zu viel leicht brennbares Material verfeuert wird, schlagen die Flammen in den Schornstein und setzen die Ablagerungen in Brand. Es entsteht ein starker Sog und die Innenwände fangen an zu brennen. Die Hitzeentwicklung ist teilweise so groß, dass selbst die Außenwände Zündtemperaturen erreichen können. Beim Löschen eines Kaminbrandes darf auf keinen Fall Wasser eingesetzt werden, das Mauerwerk würde bei so hohen Temperaturen sofort zerspringen. Die Feuerwehr lässt den Kamin in den meisten Fällen kontrolliert ausbrennen. Die Umgebung wird dabei ständig kontrolliert. Im Anschluss wird der Schornstein durch den Bezirksschornsteinfeger gekehrt und die brennenden Rückstände durch die Wartungsklappe entfernt. Um das Risiko eines Kaminbrandes gering zu halten, sollte man nur naturbelassenes, gut abgelagertes, trockenes Holz verfeuern.
(D. Herbers, Pressesprecher)

Bilder: H.Hille

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